Geschichte

1933 wurde die weiße Variante aus dem Standard für Deutsche Schäferhunde gestrichen, weil man ihr fälschlicherweise eine besondere Anlage für Erbkrankheiten nachsagte. In den USA und Kanada wurden jedoch weiterhin weiße Schäferhunde gezüchtet. Ein „Canadian White Shepherd“ etablierte sich allerdings nicht. Der 1966 in Amerika geborene weiße Schäferhund Lobo kam mit seiner Besitzerin Agatha Burch in die Schweiz. Er gilt als Stammvater der ab diesem Zeitpunkt dort entstehenden neuen Rasse. Die Zucht mit Lobo und weiteren Hunde aus den USA und Kanada ermöglichte allmählich die Verbreitung weißer Schäferhunde in ganz Europa. Seit 1991 wird die Rasse Weißer Schweizer Schäferhund im schweizerischen Hundestammbuch geführt, 2011 erfolgte die Anerkennung durch die FCI. In Österreich werden Weiße Schäferhunde seit 1989 gezüchtet.